colour compressions

Colour Compressions untersucht mithilfe der Farbquantisierung die Art und Weise, wie wir künstlerische Werke über digitale Medien wahrnehmen. Jedes Werk in dieser Serie nimmt Bezug auf ein bekanntes Gemälde eines berühmten Künstlers/einer berühmten Künstlerin und reduziert es auf eine Palette von nur 256 Farben. Die zentrale Frage dabei lautet: Reicht diese stark reduzierte Farbpalette aus, um das ursprüngliche Kunstwerk oder auch die Handschrift des Künstlers/der Künstlerin zu erkennen?
Die Reduzierung auf 256 Farben zwingt uns, die Grenzen der visuellen Wahrnehmung zu erforschen. Wie originalgetreu können wir die Farbspektren in der digitalen Adaption analoger Kunstwerke wiedergeben? Und können wir über digitale Medien überhaupt eine Annäherung an den ursprünglichen Bildeindruck erreichen, der sich normalerweise in räumlichen Dimensionen entfaltet?
Durch diese Serie werden wichtige Fragen über die Natur der Wahrnehmung von Kunst und die Möglichkeiten der digitalen Medien gestellt. Sie regt dazu an, unsere Vorstellungskraft und unser Verständnis von Kunst neu zu überdenken und verdeutlicht, wie die Technik der Farbquantisierung unsere Rezeption von künstlerischen Werken beeinflusst. Colour Compressions ist somit nicht nur visuell reizvoll, sondern auch eine intellektuelle Reise, die dazu anregt, die Essenz von Kunst und die Grenzen der digitalen Medien zu hinterfragen